Ich bin vom NOX900 recht bald auf den Manticore gewechselt und habe es bis jetzt in keiner Weise bereut.
Sicherlich ist der Preis eine Ansage doch was tut man nicht alles für sein Hobby und letztendlich für sich selber.
Das war vor etwa 8 Wochen.
Ich muss gestehen, dass ich mir den Umstieg von Nox auf den Manticore einfacher vorgestellt hatte doch ich wurde schnell eines Besseren belehrt; Neue Maschine hieß in dem Fall neu lernen und vor allem neu verstehen lernen.
Der Manticore hat eine Fülle von Audioeinstellungen und die in jedem Suchmodus gibt es eine Unmenge von Einstellmöglichkeiten des Audiosignal.
Gut war, dass schon nach kurzer Zeit ein Update von Minelab für den Manticore verfügbar war, was Mo freundlicherweise zum Download zur Verfügung stellte. U.a. hat Minelab dort ein Menü in deutsch eingrpflegt, was mir die Bedienung erleichterte.
Ich habe von Anfang an verschiedene, voreingestellte Modi ausprobiert und auch während des Suchens verändert und angepasst.
Nach erfolgter Auswahl des betreffenden Modus, Durchführung der Störunterdrückung und Bodenabgleich kann man loslegen.
Die Maschine laufe ich fast immer mit nahezu voller Sens (hier meist 33 von 35) und sie läuft sehr ruhig. Sicherlich kommt beim anstossen der Spule an ein Hindernis ab und an ein Fehlton doch das ist normal.
Die Leitwertanzeigen sind je nach Modus unterschiedlich zu beurteilen was anfangs kompliziert wirkt aber nach einer Weile in Fleisch und Blut übergeht. Die Töne kommen differenziert und knackig und wenn Leitwert, Audiosignal und Animation passen hat man fast immer einen Treffer. Manchmal kommt, je nach Bodenbeschaffenheit, ein Bodenecho durch, das einen schon mal vergeblich graben lässt, weil das Signal plötzlich weg ist. Wieso das so ist habe ich bisher noch nicht herausgefunden. Andererseits arbeitet der Manticore so sensibel, dass man selbst einem kratzen des Lautsprechers Aufmerksamkeit schenken.
Die Animation der ID-Karte war/ ist für mich gewöhnungsbedürftig und für meine Begriffe nicht immer eindeutig (es sei denn ein Silberling liegt unter der Spule) aber man kann sie nutzen.
Das beste allerdings ist die Tiefenleistung und da hat Minelab nicht zu viel versprochen. Ich habe in den letzten Wochen schöne Münzen gegraben auf Flächen, die schon als abgesucht galten (auch von mir selbst) und es kamen einige schöne Exemplare zu Tage die teilweise an die 40cm tief lagen.
Fazit: tolle Maschine, liegt gut in der Hand, hat Unmengen an Einstellmöglichkeiten, der Preis ist gesalzen und an der Schmerzgrenze, die Tiefenleistung ist (zuweilen) unschlagbar, Spaßfaktor Top! …. Und nein, ich werde nicht von Minelab gesponsert

Grüße in die geschätzte Runde und ein schönes Wochenende!