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Bitte um zeitliche Einordnung

garmin1978

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Hallo werte Sondlergemeinde,

ich habe am Sonntag eine Schelle gefunden, die leider beschädigt, aber doch interessant ist. Könnt ihr die Schelle zeitlich einordnen oder gibt es irgendwo wie eine Art Zeittafel, zwecks Zuordnung?

Gruß aus Dresden, Chris
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Hi ein sehr schönes Stück hast du da gefunden. :thumbsup:
Kannst du vielleicht noch ein Foto von der Seite machen bzw. von unten.
Unten müsste ja noch ein Schlitz sein ? Ist auf der gegenüberliegenden Seite das gleiche Loch ?
Und die Maße wären nicht schlecht.
 
Hallo werte Sondlergemeinde,

ich habe am Sonntag eine Schelle gefunden, die leider beschädigt, aber doch interessant ist. Könnt ihr die Schelle zeitlich einordnen oder gibt es irgendwo wie eine Art Zeittafel, zwecks Zuordnung?

Gruß aus Dresden, Chris
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Ich schätze ganz grob, 16. Jahrhundert
 
Oho! Ich war hier maximal im 18. Jahrhundert oder sogar jünger. Weitere Bilder und Infos zwecks Maße kann ich erst heute abend einstellen. Danke erstmal bis hierhin.
 
könntet ihr bitte solche bestimmungen mit material belegen?...diese schellen werden zum teil noch heute aus kupfer/messing verwendet....in verschiedenste größen. bei einer aus bronze könnte man sicher mal ins 17-18.tendieren aber dann eher aus einer vermutung heraus als ein beleg dafür zu haben
ein schöner fund bleibt es aber
 
könntet ihr bitte solche bestimmungen mit material belegen?...diese schellen werden zum teil noch heute aus kupfer/messing verwendet....in verschiedenste größen. bei einer aus bronze könnte man sicher mal ins 17-18.tendieren aber dann eher aus einer vermutung heraus als ein beleg dafür zu haben
ein schöner fund bleibt es aber
Deshalb hab ich ja auch noch darum gebeten mehr Fotos zu machen und auch die Maße anzugeben.

Ja klar werden die stellenweise noch heute aus Kupfer/Messing hergestellt aber diese sind viel dünner von der Materialstärke.

Hier mal ein Beispiel, diese wird auf Anfang 17. Jh. geschätzt.
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Wie versprochen hier noch ein paar Angaben, Fotos folgen auch noch:

+ Durchmesser Schallkörper ca. 30 mm
+ Höhe über alles ca. 38 mm
+ Materialstärke 1mm +

Danke an alle für die Antworten
 
Moin .Bin bei 17 Anfang 18 Jahrhundert.....glaube kaum viel älter. Trotzdem richtig fein:)
 
Schöner Fund nun die Frage wo waren diese Glöckchen im Einsatz?Pferdegeschirr ? Oder wo sonst
 
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Die gibt es schon recht lange
so hilft das was ....kann man kaum lesen aber ... die ältesten scheinen eher oval gewesen zu sein und wenn aus bronze dann 1mm +, also eher dicker. die bestimmung solcher gebrauchsgegenstände ist immer sehr schwer, vorallem dann, wenn eben zum teil noch im gebrauch. eckige öse mit kleinem loch lässt mich dann eben wieder in richtung 18.- 19. rutschen da davor meistens größere und unrunde löcher.
btw: ist da oben keine abgebildet die dem fund nahe kommt und ..........

Deshalb hab ich ja auch noch darum gebeten mehr Fotos zu machen und auch die Maße anzugeben.

Ja klar werden die stellenweise noch heute aus Kupfer/Messing hergestellt aber diese sind viel dünner von der Materialstärke.

Hier mal ein Beispiel, diese wird auf Anfang 17. Jh. geschätzt.
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diese ist komplett anders.....andere ösenaufnahme und muster am schellenkörper. da kein quellenbeleg dabei ist kann man nun auch nicht nachlesen wie man da darauf kommt das die aus dem 17jhd ist



ich habe auch nur 2-3 fragmente von solchen schellen und auch in anderer form. ich freu mich über solche funde


die diskussion hab ich nur angeregt da bei vielen funden, ohne belege, irgendwelche zeiträume in den raum geworfen werden und sich dann viral verbreiten...keine belege und vorallem schlechte fotos ohne metrika helfen dann auch kaum weiter.
die ösenform ist im übrigen eine große hilfe bei knöpfen und heiligenanhängern
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diese hier liegen gerade greifbar hier ...die obere ist was ganz schweres mit gut 2,2+mm dicke elyptischer ösenform und sauberes loch, scheint 2 schlitze gehabt zu haben
die untere ist komplett verziert auch aus einem stück gegoßen und mit rund 1mm wandstärke ....... keine ahnung wie alt aber die kleinere schätze ich eben aufgrund der öse älter und wenn wir noch mehr so schöne buchseiten hätten wie sie uns ottokar hingelegt hat , dann könnten wir uns da weiter mit beschäftigen
 

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Diese Diskussion wird zu nichts führen,

Ich hab mehrere Schellen in der Vitrine liegen, leider kann ich die PDF Datei hier nicht reinkopieren,

Die Formen der Schellen von heute, deren Matetial, Wandstärke, Verzierungen, die gibt es schon ewig, auch deren Nutzung ist sehr breit gefächert, vom Herdentier über Tempelanlagen, als Zierschmuck an Frauenkleidern bis hin zum Kinderspielzeug war da alles dabei,

Bei vielen Funden die zu 100 % einer bestimmten Epoche zugeordnet werden können wie zum Beispiel eine bestimmte Münze oder ein bestimmtes Bronzebeil ist es immer recht einfach,

Bei Funden die sich seit 2000 Jahren so gut wie gar nicht verändert haben wird es schwieriger,
Da kommt es dann, und hier bin ich mit den Archäologen mal einer Meinung, auf die Beifunde drauf an.

In einem Awarischen Gräberfeld wird sich keine römische Schelle finden wenn der nächste Römer damals 300 Kilometer weit weg war außer er kannte die Awarin was Zeitlich nicht so ganz realistisch ist :D :D:D

Hier hab ich eine Tabelle über die unterschiedlichen Materialzusammensetzungen, die gibt es auch heute noch.

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Und hier noch eine der Tafeln, die unterschiedliche Formen zeigen aber aus der selben Zeit stammen.

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Leider kann man anhand dieser Formen, des Schlitzes, der Löcher usw nicht zwangsläufig auf das Alter der Schelle schließen.

Die gab es ebenso aus dieser Zeit aus Eisen, dünnem Bronzeblech, ich stell da noch ein Bild dazu ein,

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Und hier noch Schellenfunde aus Gräbern,

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Danke Ottokar für deinen fundierten Beitrag! Das bringt mich auf jeden Fall weiter und ich werde die nächsten Touren aufmerksam sein. In naher Umgebung konnte ein bronzezeitliches Gräberfeld entdeckt werden, was somit Siedlungsspuren nachweist. Mal schauen was da noch zu Tage kommen wird.
 
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