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Frage ? Heute mal Gold getestet

JoergBO

Probezeit
Beiträge
38
Detektor
Nokta Legend
Hallo zusammen,

Heute bei echt kaltem Wind war ich 3 Stunden auf der Wiese. Neben 1 und 2 Pfennig aus dem deutschen Reich war hauptsächlich Müll meine Ausbeute.

Um weiter zu lernen hatte ich mal einen Ehering 585er Gold und eine 333er Goldkette (25gr) dabei. Und beim ersten Loch habe ich dann erst den Ring und dann die Kette vergraben....

Und was soll ich sagen, ich war erschrocken. Den Ring hätte ich ausgegraben, aber die echt dicke Kette kam beim Legend mit 8-9 er Leitwert rein. Wie ein rostiger Nagel, oder eine dicke Schraube. Da wäre ich definitiv weiter gelaufen. Dann habe ich mal Eisen ausgeblendet... dann war so gut wie nichts mehr zu hören.
Sollte man das jetzt graben, oder findet man eh keine Ketten.
 
Welchen Detektor und welche Spule benutzt du?

Gold hat einen sehr komischen Leitwert.
Ebenso Billonmünzen (altes gestrecktes Silber).

Aufgrund deiner Aussage, gehe ich davon aus, dass du wie auch ich früher von den YouTube-Videos geschädigt bist.

Das wichtigste bei einer Suche mit einen guten Detektor ist dein Gehör.

Eisenschrott und Gold mit dem gleichen Leitwert haben sehr unterschiedliche Töne.

Blechschnipsel und Billonmünzen mit gleichen Leitwert hören sich fast gleich an, minimaler Unterschied.
 
Bei Ketten, die nicht gerade als Knäuel zusammengeballt sind und keinen massiven Anhänger haben, kommt das Signal auch von den einzelnen Gliedern zurück - wo soll da die Stärke herkommen? Ich lasse daher wohl auch das eine oder andere Kettchen liegen.
 
Nokta Legend mit der 30 x 23 cm LG30 DD
Im Multifrequenz M2.
Habe im Allmetallmodus getestet, habe aber für den Bereich bis 12 einen tieferen Ton. Die Kette lag ca. 20 cm tief und es kam nur der tiefe Ton, dafür aber recht laut. (Ich weiss, dass ich das noch nicht gut "erhören" kann)

Das hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass ich wenn es wärmer wird mir zum Testen das ganze nochmal vornehmen werde.
Gibt es schon irgendwo Empfehlungen für einen Test Parcours?
 
Nokta Legend mit der 30 x 23 cm LG30 DD
Im Multifrequenz M2.
Habe im Allmetallmodus getestet, habe aber für den Bereich bis 12 einen tieferen Ton. Die Kette lag ca. 20 cm tief und es kam nur der tiefe Ton, dafür aber recht laut. (Ich weiss, dass ich das noch nicht gut "erhören" kann)

Das hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass ich wenn es wärmer wird mir zum Testen das ganze nochmal vornehmen werde.
Gibt es schon irgendwo Empfehlungen für einen Test Parcours?


Geh sondeln. Das ist der beste Lehrer. Schul dein Gehör.
 
..........aber die echt dicke Kette kam beim Legend mit 8-9 er Leitwert rein. Wie ein rostiger Nagel, oder eine dicke Schraube. Da wäre ich definitiv weiter gelaufen. Dann habe ich mal Eisen ausgeblendet... dann war so gut wie nichts mehr zu hören.
Sollte man das jetzt graben, oder findet man eh keine Ketten.

War auch die Anzeige beim "Ferro Check" des Legends komplett im Eisenbereich? Die habe ich bisher nämlich als ganz hilfreich empfunden. Und der Ton war komplett rein nur Dumpf wie für Eisen, oder waren beim überschwenken auch mal kurz höhere Anteile dabei?

Edit: Habe Deinen letzten Beitrag gelesen, Du hattest nur den reinen Eisenton.

Im Vergleich zu einem Minelab Xterra Elite hat mein Legend aber immerhin eine vernickelte Stahlschraube in M6 als Eisen erkannt, während der Minelab hier einen sehr hohen Leitwert und Ton ausgab.
Beitrag automatisch zusammengelegt:

.........Das wichtigste bei einer Suche mit einen guten Detektor ist dein Gehör.

Eisenschrott und Gold mit dem gleichen Leitwert haben sehr unterschiedliche Töne.

Blechschnipsel und Billonmünzen mit gleichen Leitwert hören sich fast gleich an, minimaler Unterschied.

Hallo MonacoDasch (und andere), bitte habt Nachsicht, denn ich lerne noch......

Für mein technisches Verständnis unserer modernen digitalen Detektoren ist der Ton doch nur vom (angezeigten und erkannten) Leitwert und der Tiefe/Größe/Lage abhängig. Und hier halt, welche Töne ich für welche Leitwertbereiche definiert habe. Beim Legend in der Voreinstellung ist das z.B. nur ein Zweitonmodus, Eisenbereich tiefer Ton, alles darüber ein höherer Ton und auch etwas lauter als der Eisenton.
Klar ist auch, dass ein lauterer Ton eine flachere Lage des Objektes oder allgemein besser reinkommendes Signal anzeigt.

Ein Tonunterschied zwischen Eisenschrott und Gold mit gleichem Summenleitwert kann doch nur daher kommen, dass beim überschwenken kurz ein anderer Leitwertbereich erreicht wird, daher der entsprechende höhere Ton evtl. sehr kurz (kratzig etc.) mithörbar ist, in Summe dann aber scheinbar Eisen vom Leitwert her erkannt wird und dann der Eisenton kommt.

Oder bin ich hier völlig auf dem Holzweg?
 
Zuletzt bearbeitet:
HeyHo,
Nein, du bist keineswegs auf dem Holzweg

deine überlegungen sind schon richtig, es sind (unter anderem) auch leichte schwankungen im Leitwert beim rüber schwenken.
Beispiel:
Ein Nagel besteht in der Regel aus einem Teil und hat ein stabilen Leitwert.
Eine Goldkette besteht aber aus vielen kleinen Gliedern die ja alle einzelnt erkannt werden. Und diese Glieder liegen ja mal nebeneinander/unter/aufeinander und so gibt es viele Signale direkt auf einem Punkt.
Und auch wenn der Leitwert wirklich 1:1 Identisch sein sollte, wird man im Ton kuszfristig minimale akustische unterschiede hören. (Gold hört sich oft runder/weicher vom Ton an)

Darum ist der Leitwert ein super weg ein großteil der Gegenstände einzuordnen, gerade als anfänger, aber z.B eine Goldkette gerade diese super feinen, oder diese super drünnen Goldringe zum teil auch, sind extrem schwer zu finden,
vorallem wenn es ein verdreckter Boden ist.
Hier kann man Detektor sofern vorhanden auch die X/Y Achse minimale unterschiede beim Schwenken anzeigen die man mit viel übung und dem zusammenspiel aus Leitwert und Ton dann besser deuten kann.

Aber ich glaube egal wie lange man mit dem Detektor schon rumläuft, es wird niemanden geben der ohne Müll zu graben nur die Filetstücke aus dem Boden holt.
 
Gute Metalle haben einen schönen saftigen Ton. Rund, voll...

Schlechte Metalle kratzen, oder wie auch immer man es nennen mochte. Abgehakt, getrennt...
 
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