endet natürlich, insbesondere am Homeoffice-Tag, oft auf dem Feierabendacker.
Nachdem ich mir den ganzen Tag recht moderates Wetter aus dem Fenster anschauen durfte, wollte ich es gegen sechs auch noch mal wissen und schwang mich auf mein Tretomobil, um die paar 100 Meter zeitsparend zurückzulegen.
Trotz zunehmender Dunkelheit und auf dem Weg lauernden Pfützen kam ich kurze Zeit später wohlbehalten an, legte das Fortbewegungsmittel an die Kette, auf dass es sich nicht losreiße und wanderte los in der Hoffnung, was Schönes zu erhaschen.
Das bis dahin stabile Wetter hatte andere Ideen und ein fieser Niesel begleitete mich auf dem Weg.
Die erste Stunde verging, und bis auf ein wenig Dosenblech und Tubenreste war noch nicht wirklich Zählbares in der Fundtasche. Also irrte ich weiter auf der Suche nach dem Fund des Abends und streifte schließlich die einer oder andere Ecke, die ich noch nicht so intensiv abgesucht hatte, denn es lagen noch Knöpfe, Plomben, gar eine Zweidornschnalle herum, ein Schatzkästchen hatte auf der Flucht augenscheinlich einen Fuß verloren... - und schließlich kam auch noch die erlösende Münze - 5 Reichspfennig, 99 Jahre alt.
Der Landwirt hatte mit Sicherheit Hülsenfrüchte angebaut, deren Schalen offensichtlich nicht tatenlos herumlagen - sie haben sogar schon ein kleines Hülschen gemacht.
Dann stolperte ich mal wieder über meinen lange verschollenen, weil nie eingemessenen "Kupferscheibenhort", den ich längst erschöpft wähnte, da ich ihn jahrelang nicht mehr wiedergefunden habe - leider keine Münzen. In einigen dieser Scheiben klebte wohl ein kleiner Magnet, an anderen wurde scheinbar herumgelötet, einige sind gewölbt, andere flach, nur - was war das mal?
Silber? Fehlanzeige, vermutlich. Ich bin mir bei den beiden Objekten links von der Schnalle nicht so ganz sicher, der Metallklumpen ist zu schwer für Aluminium und zu hart und glänzend für Ackerblei und die Scheibe könnte eine verschmolzene Silbermünze sein, Alu ist es nicht.
Schließlich ging es nach 2 1/2 Stunden Spaziergang zurück zum Tretomobil - und juchhee, auf dem Sattel lag da Schnee!
Das erklärte dann auch die hellen Kappen auf den Aushubhäufchen einiger Nagerbauten.
Viele Grüße
Olaf
Nachdem ich mir den ganzen Tag recht moderates Wetter aus dem Fenster anschauen durfte, wollte ich es gegen sechs auch noch mal wissen und schwang mich auf mein Tretomobil, um die paar 100 Meter zeitsparend zurückzulegen.
Trotz zunehmender Dunkelheit und auf dem Weg lauernden Pfützen kam ich kurze Zeit später wohlbehalten an, legte das Fortbewegungsmittel an die Kette, auf dass es sich nicht losreiße und wanderte los in der Hoffnung, was Schönes zu erhaschen.
Das bis dahin stabile Wetter hatte andere Ideen und ein fieser Niesel begleitete mich auf dem Weg.
Die erste Stunde verging, und bis auf ein wenig Dosenblech und Tubenreste war noch nicht wirklich Zählbares in der Fundtasche. Also irrte ich weiter auf der Suche nach dem Fund des Abends und streifte schließlich die einer oder andere Ecke, die ich noch nicht so intensiv abgesucht hatte, denn es lagen noch Knöpfe, Plomben, gar eine Zweidornschnalle herum, ein Schatzkästchen hatte auf der Flucht augenscheinlich einen Fuß verloren... - und schließlich kam auch noch die erlösende Münze - 5 Reichspfennig, 99 Jahre alt.
Der Landwirt hatte mit Sicherheit Hülsenfrüchte angebaut, deren Schalen offensichtlich nicht tatenlos herumlagen - sie haben sogar schon ein kleines Hülschen gemacht.
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Silber? Fehlanzeige, vermutlich. Ich bin mir bei den beiden Objekten links von der Schnalle nicht so ganz sicher, der Metallklumpen ist zu schwer für Aluminium und zu hart und glänzend für Ackerblei und die Scheibe könnte eine verschmolzene Silbermünze sein, Alu ist es nicht.
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Schließlich ging es nach 2 1/2 Stunden Spaziergang zurück zum Tretomobil - und juchhee, auf dem Sattel lag da Schnee!
Das erklärte dann auch die hellen Kappen auf den Aushubhäufchen einiger Nagerbauten.
Viele Grüße
Olaf
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